April 28, 2021

Wie erstellt man einen Online-Shop? – Eine Skizze und Einführung

Von Techny

Ein Online-Shop setzt zunächst eine schon vorhandene Dienstleistung oder ein vorhandenes Produkt voraus, das du erstellen oder dir liefern lassen musst. Es handelt sich hier nur um eine Skizze, die sich individuell verändern kann. Ein Online-Shop kann immer nur eine Art „Spiegel“ und Entwurf für etwas mehr dahinter sein. Weiterhin ist die Frage nach der eigenen Nische entscheidend: Was wird in Mainz gebraucht? Was kannst du besser als andere Unternehmen machen, die ähnliche Produkte verkaufen?

Bevor man sich einen Online-Shop anlegt und dafür auch noch Geld bezahlt (zum Beispiel bei Jimdo), sollte man auch eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufstellen: Wozu brauche ich einen Shop? Ist er notwendig? Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen? Erfülle ich alle steuerlichen Voraussetzungen? Ist das vielleicht mit einem Steuerberater abgesprochen? Wichtig sind auch die rechtlichen Voraussetzungen einer Homepage, um in keine Abmahnfalle zu tappen. Am häufigsten ist das Impressum mit fehlerhaften Angaben ein Problem oder eine lückenhafte Datenschutzerklärung. Wenn du etwas im Internet verkaufen willst, ist ein Impressum Pflicht (Verbot des unlauteren Wettbewerbs). Zweitens kommen noch die Allgemeinen Geschäfts- und Lieferbedingungen dazu. Ist dort alles klar, ist der rechtliche Rahmen einer Website schon mal hergestellt. Im Internet beziehungsweise auf Google gibt es einige Anwaltskanzleien, die sich darauf spezialisiert haben und Online-Formulare dafür anbieten, die die Rechtstexte generieren. Weiterhin wäre ein Gewerbeanmeldung wichtig, wenn du nicht als Freiberufler unter die Kleinunternehmen-Regel fällst. Das muss dann auch im Impressum vermerkt werden. Ein Versicherungsschein schützt dich als Dienstleister vor Schadensersatzeinforderungen.

Die Steuernummern und dein Steuerkonto bekommst du vom Finanzamt. Du hast aber pro Jahr einen Steuerfreibetrag von fast 10000 Euro, auf die keine Einkommenssteuer entfällt. Bei der Umsatzsteuer und der Gewerbesteuer liegt dieser Freibetrag noch höher. Ein Eintrag in das Handelsregister ist erst viel später notwendig. Bei Kammerberufen kann die Anmeldung in einer Kammer notwendig sein (zum Beispiel medizinische Berufe). Marketing-Maßnahmen können nötigenfalls mit einer Online-Agentur und einem Berater abgesprochen werden. Bei einer Kreditaufnahme ist ein Businessplan mit der Bank notwendig.

Auf Jimdo gibt es auch einen Rechtstexte-Manager, der bei solchen Fragen weiterhelfen kann und deren gesetzliche Vorgaben ständig aktualisiert werden. Die Kategorie als „Trustet Shop“ kann auch dabei helfen oder verschiedene Auszeichnungen, die du bekommen hast, um deine Kunden von deinem Shop und deinen Erfolgen zu überzeugen. Ein Video-Kanal kann Produkte vorstellen oder auch Instagram. Wichtig ist ein Social-Media-Auftritt deines Shops für das Selbstmarketing. Das kann auch billiger sein als die Bezahlung einer Werbeagentur mit Gebühren für Werbeanzeigen. Eine Facebook-Seite mit der Möglichkeit der Erstellung von Anzeigen ist da auch hilfreich. Weitere Möglichkeiten für ein Homepage-Baukasten sind Strato und 1 & 1, wofür du für einen Online-Shop eine monatliche Gebühr zahlen musst. Einschränkungen können bei Baukästen aber immer möglich sein. Abmahnungen kann man vielleicht umgehen, wenn man seine Produkte auf anderen Seiten verkauft und mit anderen Händler kooperiert (zum Beispiel Ebay). Hier kann eine regionale Agentur wie die SEO Agentur Mainz helfen.

Wenn das alles geklärt ist, kannst du dich an das Layout machen. Es sollte ein für das Topic passendes Layout sein. Willst du zum Beispiel, dass deine Kunden Szechuan Pfeffer kaufen, brauchst du ein anderes Design als ein Autohändler. Da hilft zum Beispiel der Blick in ein Grafik-Design-Lehrbuch, wo auch oft Tipps zur Vermarktung von Unternehmen gegeben werden. Dann brauchst du passende Produktbilder (Copyright bitte beachten!), Texte und Zahlungsmethoden, sodass am Ende alles eine Harmonie ergibt. PayPal, Rechnung, Lastschrift, Kreditkarte sind Möglichkeiten für eine Zahlung. Eine einheitliche Weise und eine Verifikation des Kunden erhöht aber die Legalität der Website. Ein eigener Webserver ersetzt den Baukasten, ist aber unter Umständen schwieriger zu bedienen. Die Website muss zum Beispiel zusätzlich verschlüsselt werden.